Wie geht es weiter mit unserem Polizeistützpunkt in Puchberg

Wie bereits den Medien zu entnehmen war, wird vom Innenministerium den von der Schließung betroffenen Gemeinden angeboten, einen Polizeistützpunkt einzurichten. Die Gemeinde stellt einen öffentlichen Raum zur Verfügung, die EDV-Infrastruktur wird durch die Polizei bereitgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger können mittels Ruftaste rund um die Uhr mit einer Leitstelle der Polizei Kontakt aufnehmen. Diese entsendet dann direkt einen Streifenwagen um polizeiliche Sofortmaßnahmen vor Ort zu treffen.

Der von Bürgermeister Knabl vorgeschlagene Kommandoraum im neuen Feuerwehrhaus müsste erst auf die Bedürfnisse der Polizei adaptiert werden (Einbau von Türen, Abtrennung zu den übrigen Räumen der FF, etc.). Weites sind laufende Betriebskosten (z.B.: durchgehende Beheizung, Bereitstellung von WC-Anlagen etc.) notwendig. Eine Abstimmung der gemeinsamen Nutzung dieser Räume mit Feuerwehr und Polizei ist ebenfalls noch nicht ausdiskutiert. Wir von der VP-Puchberg meinen, dass es eine weit bessere Lösung für die Bevölkerung von Puchberg gibt: Im Erdgeschoß unseres Gemeindehauses befindet sich ein ungenutztes Büro (ehemaliges Büro des Roten-Kreuz-Stützpunktes). Dieser Raum könnte ausschließlich von der Polizei verwendet werden. Es sind keine zusätzlichen baulichen Maßnahmen nötig, dieser Raum wird auch schon bisher geheizt, Toilettenanlagen sind gleich gegenüber am Gang. Wenn jemand auf den Termin mit einem Beamten wartet, ist während der Amtszeiten im Foyer eine Sitzgelegenheit vorhanden. Außerhalb der Amtszeiten könnte im Windfang diese Wartezeit überbrückt werden. Das Erdgeschoss ist behindertengerecht erreichbar. Auch würde der Arbeitsablauf der Feuerwehr im neuen FF-Haus nicht gestört werden. Weiters wäre dieser Polizeistützpunkt dort wo er hingehört, mitten im Ort! Die Puchberger VP wird sich für diese Lösung einsetzen!